Zusammenführung zweier Kundenstammdatensysteme der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)

15.05.2020
Consulting Services
Als langjähriger Partner der LBBW in Stuttgart unterstützte die Tricept AG seit 2018 die Ablösung des Kundenstammdatensystems KIS (Kundeninformationssystem) in verschiedenen Bereichen. Im März 2020 wurde das Migrations-Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Nach langer Vorbereitungszeit und diversen Vorstudien konnte im März 2020 das über 25 Jahre betriebene host-basierte System KIS abgelöst werden. Bisher hatte die LBBW zwei verschiedene Kundenstammdaten-Systeme im Einsatz. OSPlus (One System Plus) für den Retail-Bereich und das Stammdatensystem KIS für Kunden mit komplexen Bankgeschäften, z.B. Unternehmenskunden.

Da die beiden Kundenstammdatensysteme jeweils juristisch führend für gewisse Bereiche waren, mussten die Daten zwischen beiden Systemen möglichst synchron gehalten werden, was unter anderem zu Mehraufwand bei der Pflege der Kundendaten und für eine hohe Komplexität in den nachgelagerten IT-Systemen sorgte. Daher hat sich die LBBW im Jahr 2018 entschlossen, das System KIS abzuschalten und alle Kundenstammdaten nur noch in OSPlus pflegbar zu machen.

Da das bisherige eingesetzte hostbasierte Kundenstammdatensystem KIS derart in die IT-Landschaft verwoben war, mussten über 80 IT-Systeme und zahlreiche Prozesse angepasst und geändert werden.

Die Tricept AG war in diesem Projekt mit einem Team von Mitarbeitern in verschiedenen Rollen tätig:

  • IT-Projektleitung des Gesamtprojektes und der Vorstudie
  • Testmanager und Testunterstützung
  • PMO
  • Fachliche Unterstützung bei der Analyse und Änderung der Prozesse
  • Fachliche und organisatorische Unterstützung bei den Anpassungen an der Aufbauorganisation  

Erfolgreicher Projektabschluss - Kundenstimme

Udo Spitzauer, fachlich verantwortlicher Abteilungsleiter des KIS-Projekts bei der LBBW, war trotz der erschwerten Bedingungen aufgrund des Coronavirus sehr zufrieden mit der Projektabwicklung:

"Neben der hohen Komplexität und den anfangs divergierenden Anforderungen haben zum Ende hin insbesondere die Verschiebung des Umstellungstermins und zuletzt auch noch die besonderen Corona-Umstände alle vor große Herausforderungen gestellt. Aber das Team hat konstruktiv zusammengearbeitet und vieles fast unmerklich bewerkstelligt. Für ein Projekt dieser Dimension eine tolle Leistung. Kompliment dafür!"

Mehr Informationen zum KIS-Projekt